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Der 27. Januar ist seit 1996 bundesweiter und seit 2005 internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Es ist der Jahrestag der Befreiung des KZ Ausschwitz-Birkenau. Mit dem Hashtag #WeRemember teilen Menschen auch dieses Jahr aus der ganzen Welt Statements gegen das Vergessen. Mehr als 25 Millionen Menschen sind den schrecklichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Opfer gefallen, sowohl in Deutschland selbst als auch in Staaten, die von der deutschen Armee besetzt wurden. Der heutige Gedenktag wendet sich an alle Opfer dieses beispiellosen totalitären Regimes: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende, Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftlern, Künstlern Journalisten, Kriegsgefangenen. Ausschwitz steht wie kein anderes Lager für die Verbrechen der Nationalsozialisten und mahnt als Symbol für den Zivilisationsbruch. Die Entfesselung totaler Gewalt ist in jeder Gesellschaft jederzeit möglich. Deshalb erinnert uns dieser Tag auch an unsere Verantwortung im Kampf gegen Antisemitismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form der Intoleranz. Denn die beste Versicherung gegen Totalitarismus, Faschismus und Nationalsozialismus ist die lebendige Erinnerung und die aktive Auseinandersetzung in jeder Form.
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